Stirbt Leroy Jethro Gibbs?

[dropcap]M[/dropcap]it einem Knaller endete jetzt in Amerika die 12. Staffel der auch hierzulande äußerst beliebten Serie NCIS, in Deutschland besser bekannt als Navy CIS.

In der vorletzten Folge kommt der etwas tolpatschige Agent Ned Dorneget alias Matt Jones durch einen Bombenanschlag in Kairo ums Leben, als er zusammen mit Agent McGee (Sean Murray) in Ägyptens Hauptstadt ermittelt.

Das ist der eine Schocker für die Fans der Krimi-Serie, die im Herbst in ihr 13. Jahr geht. In Deutschland allerdings wohl gerade mitten in der 12. Staffel pausiert.

Den größeren Knaller allerdings gibt es in der letzten Folge der aktuellen Season.

Beliebter Charakter stirbt in Staffel 12

Weil Hauptdarsteller und Kopf des Teams Mark Harmon alias Special Agent Leroy Jethro Gibbs bislang nicht für eine weitere Staffel unterschrieben hat, nutzt man die Hängepartie für einen Cliffhanger der besonderen Art.

Er wird im Saison-Finale von einem durch ihn und seinem Agent Tony DiNozzo im Irak gesuchten und letztlich auch gefundenen Jungen ins Bein und in die Brust geschossen.

Ob er diese Schüsse überlebt, wird also maßgeblich davon abhängen ob Mark Harmon und CBS sich über (eine) weitere Staffel(n) einig werden.

Da Harmon sowohl als Hauptdarsteller wie auch als Produzent an der Serie verdient – und das nicht gerade wenig -, ist das Ende offen. Zumal er in einer amerikanischen Talkshow gesagt haben soll, das jeder aus der Serie ersetzbar sei.

Leroy Jethro Gibbs ersetzbar?

Das allerdings bezweifle ich zumindest doch ein wenig. Natürlich wird es in der Realität kaum ein Ermittlerteam geben, das über 10 Jahre zusammenarbeiten dürfte. Aber ob die Serie den Verlust des Leroy Jethro Gibbs überleben würde bleibt zumindest abzuwarten.

Dabei hat sich – zumindest in den 11 Staffeln die ich bisher von der Serie gesehen habe (ich schaue sie nicht via Free-TV, sondern nur auf Fox und 13th Street) – sein Charakter wie ich finde nicht sehr viel weiter entwickelt. Gut, er zeigt im Verlauf der Staffeln ein bisschen mehr Emotionen, aber eben auch nur ein bisschen. Ansonsten hat sich da nicht viel getan. Wenn er irgendwo herum steht, scheinen seine Arme ein überflüssiges Zubehör von ihm zu sein. Seine Ermittlertätigkeit und andere Details haben sich seit Beginn an nicht wesentlich verändert.

Für CBS könnte das ein Déjà-vu-Erlebnis werden – mit ähnlichem Verlauf wie am Ende der 10. Staffel als Cote de Pablo als Special Agent Ziva David aus der Serie ausstieg und nur noch in den ersten zwei, drei Folgen der 11. Staffel mitspielte.

Damals brach ein Shitstorm über den Sender herein, weil die Fans nicht glauben wollten, das Cote de Pablo aus der Serie aussteigen und wieder mehr Zeit für sich und ihre Familie haben wollte. Die Anhänger waren der Ansicht, das CBS der beliebten Darstellerin keine Gehaltserhöhung spendieren wollte und sie deshalb mit der Serie aufhörte.

erlebt CBS ein Déjà-vu?

Mit ihrer Nachfolgerin Eleanor „Ellie“ Bishop hat man sich seitens der Fans anscheinend mittlerweile angefreundet. Zu Beginn aber war man von ihr alles andere als überzeugt, wie man aus entsprechenden Foren herauslesen konnte. Ob aber ein Wechsel an der Spitze des Teams auch (so einfach) akzeptiert werden würde, ist fraglich.

Zumal man sich innerhalb der Crew sehr gut verstehen soll. Harmon und Rocky Carroll, der in der Serie den Direktor Leon Vance verkörpert, haben schon vor Navi CIS zusammengearbeitet und sind seit dem gut befreundet.

Und diese Harmonie merkt man den Darstellern an. Es scheint untereinander kein Neid oder andere Animositäten zu geben. Ob das bei einem Wechsel an der Spitze des Teams auch so gut harmonieren würde?

Was denkt ihr? Sollte man Harmon gehen und in der Serie sterben lassen? Oder würdet ihr das für einen finalen Fehler halten, der zum Aus für die Serie führen würde?

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