Wir müssen leider immer wieder von Geburtstagsfeiern oder anderen Partys lesen und hören, die aus dem Ruder gelaufen sind weil dazu über Facebook eingeladen wurde. Meistens macht das der Gastgeber selbst, oder ein eingeladener Gast macht seine Einladung publik.
Letzteres ist – wie ich schon berichtete – am vergangenen Wochenende in Lüneburg geschehen!
Beide Varianten haben vermutlich den gleichen Grund: Man ist wohl der Ansicht, das ein ‚paar‘ mehr Gäste einer solchen Party nicht schaden könnten. Dabei bedenken die wenigsten, das ein paar immer relativ ist. Ganz abgesehen davon, das Party machen und ‚Party machen‘ für jeden eine andere Bedeutung hat.
Denn während der eine darunter versteht, friedlicher Weise mit etwas lauterer Musik abzufeiern ist ein anderer ist der Ansicht, das damit Randale machen und Verwüstung gemeint ist.
Ging man im oben erwähnten Artikel der hiesigen Tageszeitung noch davon aus, das der Schaden vor allem aufgrund von Verwüstungen – auch oder gerade am Mobiliar – in die tausende gehen dürfte, wird heute in einem weiteren Bericht zu dem Vorfall davon berichtet, das das Mobiliar verschont geblieben ist. Denn dieses wurde in Weiser voraussicht in der Garage abgestellt.
Trotzdem summiert sich der Schaden wohl auf den Vorkalkulierten Betrag.
Denn die Vandalen haben nicht nur Flaschen in der Wohnung ausgeleert und diese dann zerschlagen. Nein, einige dieser ungebetenen Gäste mutierten zudem noch zu Langfingern! Mittlerweile stellte sich nämlich heraus, das der Familie ein Telefon, zwei Videokameras, eine Festplatte und Schmuck abhanden gekommen sind!
Es gibt als nicht nur zerschlagene Möbel, zersplitterte Fensterscheiben, zertretene Beete, abgetretene Autospiegel oder andere – materiell wiederherstellbare – Gründe, es sich mehr als nur einmal zu überlegen, ob man wirklich riskieren will über Facebook irgendwelche Fremde Personen einzuladen, nur damit die eigene Party etwas ‚aufgemotzt‘ wird!
Sondern es gibt auch immaterielle Gründe wie Schmuck, Viedeofilme oder ähnliches, um davon Abstand zu nehmen und lieber im kleinen Kreis mit Leuten zu feiern die man auch kennt. Denn in den seltensten Fällen wird z. B. ein Film nach dem drehen aus der Videokamera entnommen.
Damit wird dieser dann bei einem Diebstahl mit entwendet. Und nicht selten enthalten solche Filme ja sehr persönliche Dinge, bei denen man nie auf die Idee kommen würde, sie einem wildfremdem Menschen zu zeigen. Und kommt dann auch noch Schmuck weg, der einem selbst nicht mal gehört, ist der Schaden umso Größer!
Deshalb sollten sich wirklich alle heranwachsenden mal fragen, wie sie eine wildgewordene Horde fremder Menschen in den Griff kriegen wollen, wenn sie selbst – wie es in der Pubertät eben der Fall ist – sich nicht immer voll unter Kontrolle haben! Ein 19jähriger ‚Erwachsener‘ lässt sich in solchen Fällen von einem ‚grünschnäbeligen‘ ‚Möchte-gern-Erwachsenen‘ nämlich nichts sagen oder gar verbieten.
Auch wenn man das im Moment der Einladung vielleicht glauben mag!
Gelegenheit macht eben Diebe – Ungebetene Partygäste lassen Möbel ganz, aber klauen dafür… http://t.co/Bv3nFlEI
Über solche Party’s von seinen Kindern kann ja nur jubeln.
Das zeigt doch mal wieder, wie schnell Informatonen, auch wenn man sie nicht selbst verbreitet, von eingeladenen Gästen in Umlauf gebracht werden.
Hallo Hannelore!
Freue mich über Deinen ersten Kommentar hier!
Wobei ich wohl vergessen habe zu erwähnen das die Party – mit den 15 Kumpels – von den Eltern gestattet war!
Aber das macht die Sache ja nicht besser! Es gibt eben immer und überall Leute, die nur Krawalle anzetteln wollen. Und die lassen sich das von einer/m U18 nicht verbieten oder davon abhalten.