Meine ersten Erfahrungen mit Windows 7

Zugegegben, geliebäugelt hatte ich auch schon mit Windows 7. Aber wenn die Penunzen nicht stimmen, bleibt es eben meistens nur beim liebäugeln! Aber da der Besitzerin des Zweit-PC’s im Hause schon seit geraumer Zeit von ihrer Freundin mit den Worten ‚leg Dir Windows 7 zu‘ ein Floh ins Ohr gesetzt wurde, kam immer häufiger die Frage auf ‚Wollen wir, oder wollen wir (noch) nicht?‘

Und ganz ehrlich: Wir wollten schon gerne!

Aber da war dann noch die Frage nach der Version und welche Variante! Wollen wir das Family-Pack das ja bekanntlich 3 Lizenzen enthält und (auch) auf 3 Einzelplatzrechnern laufen darf. Anders als manch andere Software mit entsprechender Variante, die nur auf einem Desktop und einem Notebook zum laufen gebracht werden dürfte!

Oder wollen wir uns für beide Rechner eine Vollversion respektive ein Update / Upgrade zulegen?

Bei beiden Fragen kam dann noch eine weitere hinzu: Wo kaufen? Schließlich gibts eine Unmenge an Software-Händlern die Online ihre Ware feilbieten.

Ich habe tagelang die SuMa gequält, bis ich auf einen Shop aus Berlin stieß der alle Fragen beantwortete.

Denn bei den Preisen, die pro-jex hat, glaube ich fällt jedem die Entscheidung leicht. Und so läuft auf meinem Rechenknecht jetzt die 64bit-Variante von Windows 7 Professional und auf dem zweiten die Home Premium-Version in 32 bit. Beides in Vollversionen. Also sollten uns die Daten der Vorgänger-Betriebssysteme verloren gehen, geschenkt!

Die erste Installation

Als allererstes ging es an den Zweit-PC, da dieser mehr zum Spielen und Musik hören genutzt wird als zum wirklichen Arbeiten wären Probleme bei der Installation nicht soo gravierend. Ganz einfach mit der Installation des neuen Betriebssystems wurde das alte platt gemacht. Vielleicht hätte ich die Neuerwerbung auch zum Laufen gebracht, ohne es gänzliches neu zu installieren, bietet Windows 7 doch auch an per Upgrade installiert werden zu können. Aber daran womöglich hängende Arbeit wollte ich mir ersparen. Allein schon, weil man ja nie weiß ob es nicht doch irgendwo hakt und klemmt

Manch einer mag jetzt einwenden, Windows XP kann man eh nicht auf Windows 7 upgraden. Im Prinzip ist das wohl richtig. Trotzdem empfehle ich die Lektüre des Upgrade-Tricks aus dem Hause Heise

Zwar hatte ich gelesen, das die Installation schneller gehen soll als bei den vorherigen Betriebssystemen der Redmonder, aber das Gefühl hatte ich weder bei der Home Premium- noch bei der Professional-Version. Bei ersterem mag es auch an der etwas schwächeren Hardware des PC liegen. Das kann – wie ich denke – bei meinem PC, der einen 4 Kern-Prozessor intus hat der zudem auf 2,33 GHz läuft und auf 4 GB RAM zurüchgreifen kann, aber kein Faktor sein!

Der zweite Rechner

Dann habe ich meinen Rechner in Angriff genommen. Hier fing er zu mucken an, als ich die Upgrade-Variante – die Windows 7 wohl standardmäßig anbietet – nutzen wollte.

Also gut, vergessen wir diese Variante. Denn da ich den PC erst vor zwei oder drei Wochen platt gemacht hatte, war noch nicht soviel neues Material angefallen als das ich mehrere Stunden ins Backup investieren müsste! Die paar Dateien waren schnell gesichert und los gings.

Auch bei meinem Rechner hatte ich trotz der ja nicht gerade knapp bemessenen Ressourcen nicht das Gefühl, das es wesentlich zügiger ging als bei Vista. Es wurde nur nicht (mehr) angezeigt, wie viele Minuten Windows braucht, bis es fertig für die Nutzung ist!

Aber es war auch nicht so schlimm, das ich erst einmal hätte Essen gehen können!

Die Netzwerkinstallation

Positiv überrascht war ich von der Erkennung und der Einrichtung des Netzwerkes. Und das nicht nur auf Seiten der Professional-Version, sondern auch auf dem ‚einfachen‘ PC mit der Home Premium Variante.

Mein Rechner läuft eigentlich den ganzen Tag über. Somit also auch während der Installation auf dem zweiten PC. Ohne händisches Eingreifen war sowohl von Seiten des kleinen Betriebssystems zum großen das Netzwerk eingerichtet als auch vom großen zum kleinen Bruder.

Nichts mehr von Minuten- bis Stundenlangen rumgeeiere bis XP den PC mit Vista auf dem Schirm hatte. Das gleiche mit dem großen PC. Nix mehr mit dauernden manuellen Eingriffen, bis man Vista beigepult hatte das da noch ein anderer PC mit einem anderen Betriebssystem am Router hing.

Selbst das Freigeben von Ordnern und Dateien dürfte für jemanden der sich womöglich erst kurze Zeit mit Netzwerken bzw. dem Verbinden zweier PCs zwecks Austausch von Dateien befasst wohl keinerlei Problem mehr darstellen!

Und just wo ich diese Zeilen schreibe, überrascht mich das neue Betriebssystem wieder positiv.

Denn das Schreiben dieses Artikels hat sich aus mehreren Gründen über viele Stunden hingezogen. Ich habe den PC sogar zwischenzeitlich schlafen geschickt und wieder aufgeweckt. Das er die DSL-Verbindung, und somit das Netzwerk, verloren hat habe ich gar nicht mit bekommen.

Um die ganze Geschichte wieder ins laufen zu bringen bedurfte es eines ganzen Klicks ‚Verbindungsinformationen suchen‘ (oder wie der Button im Browser dann beschriftet ist). Alles andere hat mein Rechenknecht brav selbst erledigt. Was waren da noch für Klicks bei Vista nötig um wieder online zu sein. Von Windows XP Pro möchte ich da gar nicht erst reden!

Mein Resümee

Bislang überzeugt mich das neue BS also. Denn auch der restliche Eindruck den ich von beiden Versionen habe, ist durchweg positiv. Wobei ich sagen muss, das ich bereits 2010 bei meiner AGH-Stelle im Sportverein mit Windows 7 arbeiten konnte / durfte.

In der Tat dürfte das was ich bislang über Windows 7 gelesen habe der Fall sein.

Und zwar hieß es Landauf Landab, das Microsoft mit Windows 7 endlich wieder ein ‚ganzes‘ Betriebssystem gelungen ist, das nicht wie im Falle von Vista eine Frühveröffentlichung des dann folgenden Betriebssystems darzustellen scheint und in Folge dessen nur den Eindruck eines ‚Halbgaren‘ Produkts macht, das nichts halbes und nichts Ganzes geworden ist.

Was mein Resümee betrifft, muss ich sagen, das sich die Entscheidung gelohnt hat, von Vista auf Windows 7 umzusteigen. Vor allem natürlich für den Preis. Wo kriegt man schon zwei Vollversionen von den Redmondern für gerade mal etwas mehr als 100 €?

Was sind Eure Eindrücke von Windows 7? Habt ihr Euch überhaupt schon von dessen Vorgänger(n) getrennt? Oder hattet ihr da bislang Befürchtungen zu wechseln, so das Euch dieser Artikel vielleicht sogar darin bestärkt hat es jetzt doch zu tun?

3 Gedanken zu „Meine ersten Erfahrungen mit Windows 7“

  1. Liest sich ja nett was Du da von Dir gibst.

    Eventuell wird Windows 7 hier auch ein Thema werden, da sind solche Eindrücke natürlich immer wieder willkommen. Im Hinterkopf sind natürlich dann noch die ganzen Programme, die bei Windows zu 90% im kommerziellen Bereich liegen….. Office, Photoshop usw. ! Da kommen schnell noch 4-stellige Preise hinzu.

    Mal sehen, jedenfalls hast Du mit Deinem Beitrag wieder einen Denkprozess angestoßen.

    Antworten
    • Hallo Thomas!

      Ein frohes Neues Jahr erst einmal!

      Freut mich, das der Artikel dir zu Pass kommt! Klar, da hängt dann im Endeffekt wieder ein ganzer Rattenschwanz dran, was dann wohlmöglich neu gekauft werden muss!

      Aber ich bin nach wie vor doch sehr angetan von W7. Er hat jetzt zwar zweimal nach dem ‚Aufwachen‘ die Netzwerk-Verbindung verloren und nicht ad-hoc wieder gehabt, aber das liegt vielleicht auch an der Fritz!Box!

      Momentan bin ich auch dabei, Office 2010 Pro zu testen. Und das wird noch eine Weile dauern! 180 Tage solls ja – legal – möglich sein! Denn vor allem Outlook – Word und Excel hatte ich noch nicht laufen – ist im Vergleich zur 2003-Version mächtig umgekrempelt worden.

      Und das Teil ärgert mich momentan mit doppelten Mails!

      Antworten

Schreibe einen Kommentar