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So sieht ein Link aus, den WordPress standardmäßig erzeugt. Auch dann, wenn man unter ‚Einstellungen‘ –> ‚Permalinks‘ eine andere Art der Linkdarstellung gewählt hat. Jedenfalls solange, bis man sich einen Titel für seinen Artikel ausgedacht hat.
Da sich im Normalfall aber weder die Besucher noch die Suchmaschinen unter einem solchen Link vorstellen können, um was es sich bei dem Artikel dreht, ist diese Variante nicht gerade sehr Benutzer- respektive Suchmaschinenfreundlich. Wobei es die SuMa aus Amerika heutzutage angeblich nicht mehr kratzen soll, der wie Link ausschaut.
Dann gibt es die Version ‚Tag und Name‘ des Links. Diese enthält das Datum der Veröffentlichung und den Artikelnamen – so die Veröffentlichung denn auf den Tag fällt, an dem er geschrieben wurde.
Mit der Variante Tag und Name schneller ans Ziel?
Diese Variante soll – aufgrund dessen, das hier im Anschluss an die Domain Ziffern in der URL stehen – Artikel im Blog schneller anzeigen können. Dies soll darauf beruhen, das WordPress gezielter in der Datenbank suchen kann. Es erscheint durchaus logisch, das das schneller gehen könnte.
Manche – wie zum Beispiel Caschy – sehen in dieser Variante aber den Nachteil, das der nach Informationen suchende schon beim Blättern in der Ergebnisliste der Suchmaschine erkennt wie alt der Artikel ist. Und das er ihn aufgrund dessen für seine Suche als nicht mehr relevant aussen vor lässt.
Gleiches gilt für die Variante ‚Monat und Name‘. Auch wenn hier – sollte der Interessent nach Informationen bezüglich eines besonderen Ereignisses / Anlasses suchen – nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, ob er vor oder nach Eintritt des Ereignisses geschrieben wurde. Er könnte also durchaus für den suchenden Informativ sein.
Aber als Interessent verlässt man sich – wie wir wohl alle wissen – nicht auf den Konjunktiv. Könnte, dürfte, müsste, sollte oder ähnliches kostet Zeit. Und als nach Informationen suchender hat man die selten und will daher schnell an sein Ziel gelangen. Da empfindet man es eher als störend, möglicherweise erst lange irgendwo sinnlos herumsuchen zu müssen.
Wissen wollen, um was es im Artikel geht
Ähnlich wie mit der Standardeinstellung von WordPress – dem Eingangs erwähnten Variante des Links – verhält es sich mit der letzten Variante ’numerisch‘.
Auch hier kann sich ein Besucher, Informationensuchender nichts unter dem Link vorstellen. Und steuert – blättert er in der Ergebnisseite einer Suchmaschine herum – den Blog wohlmöglich gar nicht erst an.
Eine weitere Möglichkeit, die auch von vielen genutzt wird, ist die Variante ‚Kategorie und Name‘. Soll heißen, das im Link gleich die Kategorie des Artikels enthalten ist. So weiß der Interessent schon in etwa, was er zu lesen bekommt. Auch dann, wenn die Überschrift aufgrund ironischer oder sarkastischer Formulierungen es nicht gleich vermutn lässt.
Ich habe, als ich mich mal wieder ein wenig mit diesem Thema zu beschäftigen versuchte, meine Linkstruktur von ‚Kategorie und Name‘ auf ‚Name‘ geändert. Bin allerdings auch zeitweise am überlegen, die Struktur eventuell nochmals zu verändern und zwar auf die Variante ‚Tag und Name‘.
Dank des Plugins Permalinks Migration fallen solche Änderungen nicht wirklich weiter ins Gewicht. Denn dieses Plugin fängt die Folgen der Linkstruktur-Änderungen ab. Damit verhindert es, das sowohl die Besucher von Suchmaschinen als auch von anderen Blogs oder Webseiten nicht ins Leere und somit auf eine Fehlerseite geführt werden.
Keine Angst vor Linkstruktur-Änderungen
Denn in der Regel werden die Änderungen an den Links auf fremden Webseiten ja nicht geändert. Weder von Hand noch automatisch. Was zur Folge hat, das deren Besitzern fehlerhafte Links angezeigt werden. Und macht sich der Inhaber einer solchen Seite oder eines solchen Blogs nicht die Mühe, nach dem Verbleib der Seite zu suchen, fällt eine Verlinkung weg.
Und jede Verlinkung die wegfällt, ist eine Werbung weniger.
Habt ihr schon einmal oder mehrmals Eure Linkstruktur geändert? Und wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Hat sich der Besucherstrom verstärkt, hat er sich abgeschwächt oder war er nicht messbar stärker / schwächer?
Für WordPress gibt es auch Empfehlungen, die die Permalink Struktur aussehen sollte. Wenn ich mich richtig entsinne, sollte sie nicht mit dem Postname oder der Kategorie beginnen, was zu höheren Ladezeiten führen kann.
Ich habe schon mehrfach die Erfahrung mit Permalink Änderungen (auf mehreren Blogs) gemacht und keine Auswirkungen deswegen erfahren (weder negative noch positive), also weder mehr noch weniger Besucher deswegen.