Viele ‚Fachleute‘, Fans und ‚Experten‘ waren der Ansicht, das die Talfahrt der Mannschaft von Werder Bremen durchaus auch mit der Personalie Thomas Schaaf zusammenhängt.
Von Abnutzungserscheinungen war da die Rede ob der 12 Jahre, die der Trainer jetzt schon für die Mannschaft verantwortlich ist.
Viele waren sich nicht mehr sicher, ob die Mannschaft ihrem Chef noch folgen würde, da man sich die nicht gerade souveränen Spiele und vor allem die ungewohnt vielen Niederlagen nicht sehr viel anders erklären konnte.
Schließlich hatte die Elf bis in die vorherige Saison, bzw. gerade in der vorherigen Saison gezeigt, das sie in eigentlich verloren geglaubten Spielen doch noch als Sieger vom Platz gehen kann.
Hatte man dort doch noch Spiele gedreht, die mit zwei oder sogar noch mehr Toren Rückstand eigentlich nicht mehr zu gewinnen waren.
Doch die (nach außen) stoische Ruhe der Verantwortlichen scheint sich wieder einmal auszuzahlen. Man kämpft wieder und lässt sich auch von einem Gegentor nicht mehr aus der Fassung bringen.
Und auch wenn es mehrere Versuche braucht, die Pille im Tor unterzubringen, so läßt man sich nicht entmutigen.
Nach dem Unentschieden in Leverkusen jetzt also der Sieg gegen die Breisgauer.
Dieser immens wichtige Sieg rettet die Mannschaft noch längst nicht vor dem Abstieg. Dafür müssen mindestens noch 4 der letzten acht Spiele gewonnen werden. Schließlich fängt der Abstiegskampf schon spätestens bei Platz 10 respektive 11 an. Aber das heutige Ergebnis macht Mut, das Schaaf seinen Job behalten und auch in der nächsten Saison bei diesem Klub in der deutschen Elite-Liga ausüben kann.