Vor genau 4 Wochen schrieb ich über die Jahresrückblicke, die einen (zwangsläufig) im Dezember im TV so ereilen.
Vor allem aber schrieb ich über den von Vox geplanten Jahresrückblick mit dem ‚Eigengewächs‘ Daniela Katzenberger.
Ich orakelte damals, das Vox mit dieser Entscheidung in Bezug auf die Einschaltquoten absaufen würde. Und?
Was ich vor vier Wochen vorausgeahnt habe ist tatsächlich eingetreten.
Der Kölner Sender Vox – seines Zeichens kleinerer Bruder von RTL – ist mit der Idee, sein Eigengewächs Daniela Katzenberger auf ‚ihr persönliches Jahr‘ und ‚ihre Highlights 2010‘ zurückblicken zu lassen, abgesoffen.
Das Medienmagazin dwdl.de lässt uns heute wissen, das mit 870.000 Leuten zwar mehr zugesehen haben, wie ich erwartet habe, man in Köln aber sicher mit mehr kalkuliert hatte.
Leider wird das wohl nicht dazu führen, das man den Intervall, in dem diese Frau auf eben jenem Kanal oder in den Zeitungen erscheint, herunterfahren oder ausgiebig strecken und in die Länge ziehen wird. Schließlich kann man sich die beschi.. ähem bescheidenen Quoten ja damit schönreden, das auf den anderen Sendern den Abend über im Schnitt auch nur rund 600.000 Menschen mehr in die Glotze reingeschaut haben.
Liebe Leute, liebe Kölner TV-Macher: was ist an dieser Frau eigentlich dran – ausser zwei aufgepumpten Brüsten (auf die die Dame dann auch noch stolz wie Bolle ist), das man – auch oder gerade weil die halbe Nation feiert – diesem aufgetakelten Menschen auch noch zusätzlich Sendezeit zur Verfügung stellt?
Ich meine die Frau hat doch null Unterhaltungswert. Es sei denn, man will sich unbedingt fremdschämen.
Fehlt jetzt nur noch, das man sie zur Person des Jahres 2010 in Deutschland kürt!
Dann versteh ich nämlich wirklich bald jeden, das Auswandern die einzige Alternative darstellt, das Leben wenigstens einigermaßen erträglich zu gestalten.